In der städt. Galerie im Spital zum Hl. Geist
6. November 2010 um 20:00 Uhr
Über den Arpeggione:
Der Arpeggione ist ein sechssaitiges Streichinstrument mit 24 Bünden im Griffbrett und hat die Größe eines Violoncellos, im Jahre 1823 von dem Wiener Instrumentenbauer Vinzenz Schuster erfunden und ausschließlich von Schubert so genannt.
Er war von „der Schönheit des Tons, der in der Höhe mit einer Oboe die größte Ähnlichkeit hat und gegen die Tiefe dem Bassethorn sehr gleich kommt“ so begeistert, dass er die Sonate für Pianoforte und Arpeggione schrieb und sie zusammen mit dem Erfinder des Instruments in Wien uraufführte.
Die Erfindung dieses Instruemnts ist Ausdruck der Suche nach einer neuen Klangwelt der Zeit Schuberts. Doch bereits Ende der zwanzigahre des 19. Jh. verschwand mit dem traurigen Absterben der Romantik auch der Arpeggione.
Kommentar verfassen