Es war im vergangenen Jahr, als zwischen Prof. Dr. Edward Swenson (USA), Dr. Rita Steblin (Kanada – Wien) und dem Museum Riedlingen wegen Franz Schubert in Bezug auf Conrad Graf (1782-1851) ein Schriftwechsel stattfand.
Bei dieser Gelegenheit wies Dr. Steblin die Riedlinger daraufhin, dass ein Antiquar in Österreich ein Graf-Porträt und eine Elfenbein-Alt-Blockflöte (Nikolaus Staub Nürnberg 1- Viertel 18. Jh.) mit der besonders interessanten Gravur „von Beethoven, geerbt Konrad Graf“ besitze und eventuell verkaufe.
Die rasch erfolgte Kontaktaufnahme ergab auch die Erwerbsmöglichkeit der Kostbarkeiten, die eine außerordentliche Vorstandssitzung des Altertumsvereins dann einstimmig ermöglichte. So hat Riedlingen, die Geburtsstadt des berühmten Klavierbauers Conrad Graf, nunmehr nicht nur den großartigen Hammerflügel aus dem Jahre 1823/1824 als Leihgabe der Sparkassenstiftung BC, sondern zwei Unikate zu einem Thema, mit dem Riedlingen in den internationalen Musikkreisen noch bekannter wird.
Beide Objekte sind in der Städtischen Galerie dauerhaft ausgestellt.
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