1. April bis 2. Dezember 2018
Es war der aktuelle und nicht weniger spektakuläre, notwendig gewordene Austausch des aus der Zeit um 1900 stammenden Eisen – Brückenbaus über den Hochwasserkanal gegen eine modern designte Stahlbrücke, der den Anlass zu diesem Thema der Wechselausstellung 2018 gab. Die Frage, was kann sich in einer als Ensemble denkmalgeschützten Altstadt überhaupt verändern, wird mit fotografischen Vergleichsbildern aufgezeigt:
Ergänzt wird die Schau durch Luftaufnahmen aus den 1980er Jahren, auf denen abgebrochene Gebäude markiert wurden. Eingestreut in die Bilderfolge sind originale Stadtansichten aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die drei im 19. Jahrhundert abgerissenen Stadttore erinnern als Großfotos an ihr früheres Dasein. Hätten die Verantwortlichen des 19. Jahrhunderts in Riedlingen nicht derart massiv die Bausubstanz des 14./15. Jahrhunderts niedergemacht, könnte man heute Riedlingen als das „Rothenburg an der Donau“ bezeichnen. Aber leider…. Und dennoch ist noch sehr viel historische Substanz erhalten geblieben, die es nicht nur in der Ausstellung zu bewundern gilt, sondern auch beim sich anschließenden Stadtrundgang.
In Vitrinen werden Ansichtskarten, Dokumente aus dem 17. Jahrhundert über Hauskäufe und längst vergessene Relikte des täglichen Lebens aus vergangener Zeit präsentiert.
Und hier können Sie einen Blick in die Ausstellung werfen:
Die Berichterstattung in der Presse können Sie hier nachlesen:
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