Gerda Sorger aus Riedlingen gehört seit über dreißig Jahren zur Kunstszene. Ihr erstes und in dieser Ausstellung erstmals gezeigtes Bild aus dem Jahre 1974 ist das Portrait der kranken Mutter. Was sich daran anschloss, konnte selbst die Künstlerin nicht ahnen. Eine Explosion fand statt, ein Auf- und Ausbrechen von Farben und Formen.
Gerda Sorger malte mit großer Begeisterung, holte sich Anregungen bei Hermann Schenkel und den Riedlinger Kunstlehrern Willem Mennen, Heinz Dress und Herbert Arbter. Aufbauend besuchte sie ab 1978 die Winter- und Sommerakademie Schloss Kisslegg bei Shmuel Shapiro und Willibrord Haas.
Seit einigen Jahren nimmt die Malerin am Künstlertreff bei Ruth Dietrich von Inzigkofen teil. In vielen Einzelausstellungen, aber auch zusammen mit dem Kunstkreis 84 Riedlingen, wurde Gerda Sorger im In- und Ausland bekannt.
Nun stellt sie erstmals in der 1998 eingerichteten Galerie im Spital zum Hl. Geist in Riedlingen aus. Gezeigt wird ein Rückblick auf 35 Jahre künstlerisches Schaffen, vom zarten Hinterglasbild bis zur farbintensiven Komposition aus jüngsten Tagen.
„Ich male, was sich ergibt. Es passiert einfach“, sagte die Künstlerin einmal und das ist auch noch im fortgeschrittenen Alter überaus zeigens- und sehenswert:
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