28. Juli bis 2. September 2012
Die Ausstellungseröffnung fand am Freitag, 27. Juli statt. Mehr über den Ablauf können Sie hier nachlesen.
Im Herbst 2002 fand das vom Altertumsverein 1857 gegründete Museum eine würdige und bleibende Unterbringung im hervorragend renovierten Baudenkmal der „Schönen Stiege“ aus dem Jahre 1556. Auf diese zehn Jahre zurückzublicken ist Anlass und Inhalt der Ausstellung.
Es ist nicht möglich. die in den zehn vergangenen Jahren neu hinzugekommenen. rund l5O0 archivierten Objekte, zu präsentieren. Es ist auch nicht möglich, die darin steckende Zeit der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst zu machen. Aber geht man davon aus. dass im Jahr der Eröffnung 2002 schon 52 Personen auf der Liste standen. die sich freiwillig zum saisonalen Aufsichtsdienst zwischen März und Dezember für jedes Wochenende eintrugen und diese Namensreihe nicht etwa nach einer anfänglichen Euphorie schrumpfte (dreiviertel davon sind heute noch dabei!). sondern auf heute 75 angewachsen ist, dann mag man vielleicht die Gesamtbedeutung bürgerschaftlichen Engagements für die Stadt einordnen können, das aber auch für jeden einzelnen Mitwirkenden ein ständiger persönlicher Gewinn ist.
Viele der NeuZugänge haben längst ihren festen Platz im Museum oder Galerie und sind Mitarbeitern wie Besuchern längst zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden. Wollte man diese Exponate farbig kennzeichnen, würde man über die Vielzahl staunen.
Das in der aktuellen Ausstellung Gezeigte beschränkt sich auf Bilder, deren Auswahl die Dienst-Tags-Mannschaft nach persönlichem Gefallen traf. Die Exponate bilden keine thematische Einheit, sondern stehen immer im Zusammenhang mit Riedlingen, sei es, dass die Maler von hier stammen oder hier lebten. sei es, dass das Motiv mit der Stadt, ihrer Bürger oder der Umgebung zu tun hat.
Die Zugänge sind entweder Schenkungen oder sie wurden seitens des Altertumsvereins, manchmal auch von der Stadtverwaltung finanziert. Erinnert sei hier an die Karl-Münch-Schenkung aus den sechziger Jahren, die in eine Stiftung umgewandelt wurde. Daraus konnte das kostbare Pflug-Bild aus dem Jahre 1823 „Ansicht der Stadt von der Mittagsseite“ erworben werden.
Die Schwäbische Zeitung hat in ihrer Riedlinger Ausgabe am 30. Juli über das diesjährige Jubiläum berichtet. Den Artikel können Sie nachlesen:
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