Museumsgeschichten

Riedlinger kehren aus Paris zurück in die Heimat

v.l.: Carole Missmahl, Museumsleiter Winfried Aßfalg und Dr. Martin Missmahl (Paris) bei der Übergabe der vier Portraits aus Familienbesitz. Foto: Waltraud Wolf

Dr. Martin Missmahl, ein Nachfahre der Riedlinger Geschlechter Mennet Mederle Missmahl, reiste 2006 von Paris in die Donaustadt. Im Gepäck hatte er vier Ahnenbilder für das Museum „Schöne Stiege“. Das Museum hatte er bei einer Führung anlässlich eines Familientreffens 2004 kennen und schätzen gelernt. Dabei kam bei ihm der Entschluss zustande, seine Vorfahren sollten dort einen dauerhaften Platz finden, wo sie auch gelebt haben. So werde Familiengeschichte lebendig bleiben. Museumsleiter Aßfalg meinte: „Diese Schenkung ist von unglaublicher Bedeutung für uns.“ „Die Ahnen sind mit der Schenkung einverstanden“, meinte Dr. Missmahl mit einem Lächeln und übergab mit seiner Gattin Carole die Vorfahren aus dem 18. und 19. Jahrhundert: den Posthalter Johann Nepomuk Mennet und seine Ehefrau Maria Anna Theresia Eurosia Werner, Tochter des damaligen Stadtschultheißen und Traubenwirts Johann Joseph (große Bilder) und deren Sohn Fortunat Mennet, Posthalter auf dem Marktplatz (heutige KSK), der mit der „schönen Nannette“ vom Gasthaus Kreuz verheiratet war.

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